„Klingeling“
So tönt es, als Mätteli auf seinem Arbeitsweg durch die Burgdorfer Flanierzone fährt. Und mit diesem letzten metallischen Klimpern stoppt auch abrupt das Klappern, das wir auf unserem Test-Trip durch Italien und Frankreich festgestellt hatten. Der Grund ist schnell gefunden und liegt in Form eines 2 Kilo schweren Stücks Federstahl etwas weiter hinten auf der Strasse:

Nach einem kurzen Stossgebet zu den Fiatgöttern in Turin (mit dem Dank, dass dies nicht bei 135km/h [Ok, bergab. Und Rückenwind.] auf der französischen Autobahn passiert ist) sammelt Mätteli das Stück Metall ein und unterstreicht „Federung prüfen“ auf der Panda-To-Do-Liste zweimal.
Erkenntnisse Testferien
Die Testferien waren nicht nur zur Unterhaltung unserer Blogleserinnen und Blogleser gedacht, sondern sollten vorallem wichtige Infos liefern, was wir bis zum Start der Mongol Rally noch zu beachten haben.
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Kissen sind Gold wert.
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Die Tauben auf dem italienischen Zeltplatz wiederholen den Grossmuetti-Ruf am häufigsten neunmal nacheinander, siehe Histogramm:
Das Ergebnis von Fabians AnfallForschung -
Unsere neuen Zelte sind der Hit und sehr schnell aufgestellt. Einziger Haken (im wahrsten Sinne des Wortes): Es sind zwingend Heringe erforderlich, damit die Zelte stehen bleiben. Doch ist der Boden zu hart, wird dies relativ schwierig. Aus diesem Grund könnten wir die Zelte nie auf einem Parkplatz oder ähnliches aufstellen… Da müssen wir uns noch etwas überlegen.
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Folgendes benötigen wir unbedingt für die Mongol Rally:
- Teekocher
- Kissen (wie gesagt!)
- Nägel als Heringe für härteren Untergrund
- Picknickdecke
- Sitzgelegenheit
- Wäscheseckli (weil es drum mega gäbig ist, wenn man die dreckige von der sauberen Wäsche trennen kann)
- Eine multifunktionale Seife (für Abwasch, Händewaschen, Shampoo, Duschgel, Zahnpasta?)
- Mütze und Sonnenbrille als Sonnenstich-Prophylaxe
- Anti-Mücken-Spray
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Mätteli liebt Päärliferien -
Meret liebt Ferien mit zwei Maschinenbauern -
Fabian liebt Ferien mit zwei Leuten, die am Morgen fit und in aller Frühe auch schon zu einem kohärenten Gespräch in der Lage sind -
Auf der Autobahn ist der Panda recht, äh, geräuschvoll. Um uns zu verständigen, müssen wir fast lauter schreien als nachts in einem vollen Club.
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Mätthu muss unbedingt den Code seiner Kreditkarte herausfinden.
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Fabian nie etwas Wichtiges in die Hand drücken: Er verliert es. Garantiert!
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Alles was wir auf das Dach legen (z.B. Tankdeckel, Drohnentasche), vergessen wir dort und gurken damit noch eine Weile durch die Gegend. Mit mehr Glück als Verstand, denn bis jetzt ist davon noch nichts runtergefallen.
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Die Bremsen des Pandas bedürfen vor der Mongol Rally unbedingt einer sorgfältigen Prüfung (!!!). Das Geräusch, das sie bei ihrer Betätigung von sich geben, ist nicht sehr vertrauenserweckend. Sorry Pändeli.
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Mätteli hat das Bedürfnis angemeldet, jederzeit eine kleine Nische im Panda beanspruchen zu dürfen, um die Beine hoch zu lagern. Wird notiert.
let’s talk money
Insgesamt haben wir für die drei Übernachtungen und vier Tage Camping-Kurzferien CHF 650.- fürs Essen, trinken und Schlafen ausgegeben.
Pro Tag und Person also rund CHF 55.-
Dies ist mehr als doppelt so viel wie wir gemäss unserem Budget während der Mongolrally zur Verfügung haben: rund CHF 20.- pro Tag und Person.
Das bedeutet also: Campingplätze und Pizza und Wein am Strand liegen definitiv nicht drin. Stattdessen freies Zelten und zum Essen Wasser und Reis. Mit Gewürzen. Immer. Wir freuen uns.
Ich kann euch diese Seife hier empfehlen: https://www.transa.ch/produkte/wilderness-wash-40ml_053646-001001
Vielleicht gibts die auch in grösseren Flaschen…
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ah super.. gibts das auch bei aliexpress? 😉
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